Der Philosophische Arbeiter

... will die Fremdheit der Moderne gegenüber der philosophischen Tradition begreifen,
das Bekannte als Unbekanntes achten, sich einem Gespräch stellen statt anmaßend 'verstehen' ...



"Spiel" Tilman Rothermel

'Der Philosophische Arbeiter' ist der von Fr. NIETZSCHE entlehnte Titel eines Begleiters beim Studium ausgewählter Texte aus Werken der philosophischen Tradition. Er ignoriert Behauptungen über eine 'Rückständigkeit' mancher der hier zitierten Theorien und fordert die Leser auf, sich ihr Urteil über die Perspektiven der philosophischen Tradition zu bilden und deren existenzielle Bedeutung zu prüfen.

Das Ziel des Philosophischen Arbeiters: In beharrlichen Dialogen mit den Texten diese aus sich selbst begreifen, sowie die Bedeutung der Begriffe aus dem Verwendungszusammenhang erschließen. Denn:

"... nur aus ihren eigenen Schriften lernt man sie [die Autoren] kennen; nicht aus den Berichten anderer. Denn die Gedanken jener außerordentlichen Geister können die Filtration durch den gewöhnlichen Kopf hindurch nicht vertragen. ..."

(A. SCHOPENHAUER in der Vorrede zur 2. Auflage von:
"Die Welt als Wille und Vorstellung")


"Disput" Tilman Rothermel

"Problemstellung" T. Rothermel

Der 'Philosophische Arbeiter' will

  • jedes Detail eines Textes zum Sprechen bringen, das im Hören gewonnene Verständnis in vielschichtigen Erläuterungen notieren und mit standardisierten, die historische Bedeutung übergreifenden Begriffen zugänglich machen;
  • als Innenbeobachter die Verwendung der Begriffe protokollieren, als Außenbeobachter deren Bedeutung analysieren, und so - einer Abstufung von Ansprüchen genügend - verschiedene Hilfsmittel für das Selbststudium der Texte anbieten;
  • Übergänge zwischen Werken der Autoren aufzeigen, um eine Genese der zur Sprache gebrachten Theorien und Begriffe zu schreiben;
  • die Resultate der Analysen in einer relationalen Datenbank durchsichtig machen.

Kurze Vorstellung des Systems:
Perspektive (Startseite)
Einleitung: Der 'Philosophische Arbeiter' stellt sich vor
Kapitel 1: Die Texte (Textgrundlage)
Kapitel 2: Das Register (Die Möglichkeit des Suchens)
Kapitel 3: Übersichten ([Dis-]Kurse, Themen, Zusammenhänge)

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